Funktionsweise

Bei Platzierung in einem Brunnen o.ä. strömt das Wasser in die Pumpe und füllt die Teflon- oder PEBlase und steigt im Steigschlauch bis auf das Niveau des Grundwasserspiegels. Eine pneumatische Steuerung (Modelle 467, 464) regelt die Druckhöhe und Taktzeiten der Druckbeaufschlagung und Druckpausen und somit die Förderrate der Pumpe. Druckgas aus einem Kompressor oder einer Druckflasche wird über die pneumatische Steuerung in den Druckschlauch geleitet und in den Pumpenkörper gepresst. Dadurch wird das untere Ventil geschlossen und die mit Wasser gefüllte Blase zusammengepresst und das Wasser in den Steigschlauch nach oben gedrückt.

In der darauffolgenden Druckpause, in der das eingepresste Gas über die Steuerung entweichen kann, öffnet sich das untere Ventil und die Blase entspannt sich. Dadurch kann das Wasser erneut in die Blase einströmen und in der nächsten Druckphase wieder in den Steigschlauch gepresst werden. Das obere Kugelventil verhindert, dass Wasser während der Druckpause aus der Steigleitung in den Pumpenkörper zurückströmen kann. Durch diese abwechselnde Druckbeaufschlagung und Druckpause wird das Wasser sukzessive und ohn Verwirbelunge nach oben gepumpt. Durch die Blase ist ein Kontakt von Druckluft oder –gas mit der Grundwasserprobe und damit eine mögliche Entgasung oder Kontamination ausgeschlossen. Niedrige Förderraten und das Prinzip des "Hochdrückens" ermöglichen so eine sanfte (Low Flow) und repräsentative Beprobung des Grundwassers - v.a. in Hinblick auf VOCs. Im Fall von Saugpumpen oder Motorpumpen können Ausstrippeffekte durch Unterdruck, Erwärmung, Kavitation oder Verwirbelung zu Minderbefunden von leichtflüchtigen Schadstoffen führen.

 

Vorteile

 

Anwendungen